Impfungen

Empfohlene Impfungen
Ein altersentsprechender Impfschutz sollte bei Kindern gemäss Impfkalender vorliegen. Überprüfung und eventuelle Auffrischung der Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio ist auch Erwachsenen empfohlen. Spätestens 6 Wochen vor Abreise mit dem Arzt den persönlichen Impfplan besprechen! Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die aus Infektionsgebieten kommen und über ein Jahr alt sind. Afrikanische und südamerikanische Länder der endemischen Zone werden von Südafrika als Infektionsgebiete betrachtet.

Die gefährlichere Malariaart Plasmodium falciparum kommt ganzjährig in den Ebenen der nördlichen Provinz, der Mpumalanga Provinz (einschliesslich des Krüger-Nationalparks) sowie in Nord-Ost-Natal (bis zum Tugela-Fluss) vor. Die grösste Ansteckungsgefahr besteht von Oktober bis Mai. Chloroquinresistenz wurde gemeldet.

Trinkwasser ist in den Stadtgebieten unbedenklich, in den ländlichen Gegenden jedoch nicht immer keimfrei und sollte sterilisiert werden. Milch ist pasteurisiert und Milchprodukte, Fleischwaren, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse können unbesorgt verzehrt werden.

Tollwut kommt vor. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

Die Pest kommt vor.

Hepatitis A tritt auf, Hepatitis B ist hochendemisch.

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt vor.

HIV/Aids ist weitverbreitet und eine grosse Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

Die medizinische Versorgung ist ausgezeichnet. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung wird empfohlen.